Lernen fürs Leben
Die Lessing Realschule ist eine Schule fürs Leben. Neben der Wissensvermittlung legen wir große Aufmerksamkeit auf das soziale Lernen und die Achtung aller am Schulleben Beteiligten. Wir fördern selbständiges, angstfreies Lernen und würdigen herausragende schulische Leistungen gleichermaßen wie besonderes Engagement für die Gemeinschaft. Auch kommt die Praxis während der Schulzeit nicht zu kurz. Im Mittelpunkt steht der individuelle Bildungserfolg unserer Schülerinnen und Schüler. Wir möchten ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen bieten, damit sie den für sie geeigneten Schulabschluss mit Erfolg erreichen können. Neben dem Realschulabschluss nach der 10. Klasse ist auch schon in der 9. Klasse ein Hauptschulabschluss möglich. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die einen Hauptschulabschluss anstreben, ist an unserer kleinen 2-zügigen Realschule vergleichsweise gering.
Gutes Ankommen in der Realschule
An der Lessing Realschule wird viel dafür getan, den Übergang von der Grundschule in die neue Schulform zu erleichtern und die Kinder dabei zu unterstützen, gut bei uns anzukommen. In einer Einführungswoche und bei Klassenfindungstagen mit erlebnispädagogischem Angebot werden die Schülerinnen und Schüler mit der neuen Schule und ihrer Schulklasse vertraut gemacht. Schüler-Paten aus höheren Klassen begleiten sie bei der Eingewöhnung.
Eigenverantwortung lernen
An der Lessing Realschule sollen die Kinder und Jugendlichen die Erfahrung machen, dass es für die eigene Entwicklung und Zukunft wichtig ist, sich mit zunehmender Selbständigkeit um den Erwerb bestimmter Fähigkeiten zu bemühen. Hierbei führen wir sie schrittweise an eine selbstständige Arbeitsweise heran.
Verantwortung in der Gemeinschaft lernen
Das gemeinsame Lernen und das Lernen in der Gemeinschaft sind wichtige Bausteine unserer pädagogischen Arbeit. Dazu haben wir eine verbindliche Struktur etabliert – mit klaren Regeln, die von allen akzeptiert werden. Bei Regelverletzungen, zum Beispiel fehlenden Hausaufgaben oder Stören des Unterrichts, setzen wir bewährte pädagogische Instrumente ein, um die Schülerinnen und Schüler intensiver zu unterstützen und weniger auf disziplinarische Maßnahmen wie Bestrafung zurückzugreifen. Die Kinder und Jugendlichen lernen dadurch, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen und sich so zu verhalten, dass alle in der Gemeinschaft sich gleichermaßen positiv entfalten können.
Lerntechniken gezielt trainieren
Ein weiterer pädagogischer Baustein an unserer Schule ist der Erwerb verschiedener Lerntechniken und Methoden. So steht in Klasse 5 ein Basiskurs Medienbildung auf dem Stundenplan. Entsprechend unseres Mediencurriculums wird der Umgang und das Arbeiten mit digitalen Medien über alle weiteren Schuljahre hinweg erweitert, so dass die Jugendlichen mit Abschluss der Klasse 9 oder 10 eine solide Medienkompetenz erworben haben. Im Laufe der Schulzeit sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus befähigt werden, eigene Präsentationen frei vorzutragen.
Studienzeit – Lernprozesse individuell gestalten
Jeder Mensch ist anders. Und jeder Mensch lernt anders. In allen Klassen haben wir zwei Stunden pro Woche eine Studienzeit eingeführt. Hier arbeiten die Schülerinnen und Schüler an individuellen Aufgaben. Im Vordergrund stehen die Vertiefung und Wiederholung der Unterrichtsinhalte. Ziel ist die differenzierte Förderung des individuellen Lernens und die zunehmende Übernahme der Verantwortung für den eigenen Lernprozess
entsprechend des jeweiligen Lernstandes, des Arbeitstempos und der persönlichen Neigungen.
Inselwochen – Zeit für Schwerpunktthemen
In drei Inselwochen lernen die Schülerinnen und Schüler unter anderem projektorientiertes Arbeiten. Je nach Klassenstufe sind hierbei die Inhalte unterschiedlich. Ob Medienbildung, Methodenschulung, Sozialtraining, Teambildung, fachliche Projekte oder Berufsorientierung – in den Inselwochen ist Zeit, um an dem jeweils passenden Schwerpunktthema konzentriert zu arbeiten.